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Mutige Schlangenbekämpfer:

Mangusten sind legendär, wenn es um die Bekämpfung von Schlangen geht: In der Literatur wurde schon häufig von Kämpfen zwischen Schlangen und Mungos berichtet, die in aller Regel zugusten der Mungos ausgehen! So sind die kleinen Schleichkatzen in vielen Ländern als tapfere Nützlinge sehr angesehen!

Zebramangusten kämpfen um die Schlange Mit flinken Pfoten und einem geschickten Biß zwingen sie (fast) jede Schlange ins nicht vorhandene Knie. Geht doch Zierde-Element mal ein Pfotenhieb daneben und findet der Giftzahn der Schlange sein Ziel, so leidet der Mungo an starken Schmerzen, denn entgegen aller Gerüchte sind sie nicht immun gegen Schlangengift! Doch ihr buschiges dichtes Fell und vor allem die unglaubliche Schnelligkeit verhindern in aller Regel Schlimmeres! Zierde-Element

Wissenschaftlich noch unklar ist, ob die Nervenrezeptoren einiger Mungoarten eventuell denen der Giftschlangen ähneln, sodass bestimmte Arten von Nervengift nicht andocken können, was eine gewisse Immunität gegen Schlangengift bedeuten würde. Medizinisch belegt ist das aber noch nicht...

Mongoose and Cobra - Douglas Hamilton Mangusten bekämpfen Schlangen keinesfalls aus Spaß, denn jeder Kampf ist ein Risiko!

Zwar fressen Mangusten Schlangen, doch es gibt weitaus einfachere Beutetiere und kein Tier geht (im Gegensatz zum Menschen...) unnütze Risiken ein! Lediglich wenn die Schlange eine Gefahr darstellt wird sie bekämpft

Vom Menschen provozierte Schlangenkämpfe:

Im Internet kursieren diverse Videos, in denen Auseinandersetzungen zwischen Mangusten und Schlangen gezeigt werden. Meist sind es vom Menschen provozierte Kämpfe - spätestens wenn beide Kandidaten in einer geschlossenen Box aufeinander gehetzt werden ist das schlichtweg Tierquälerei! Das sollte man ruhig an entsprechender Stelle massiv anprangern!

In den Städten Asiens werden am Straßenrand von 'Straßenkünstlern' mitunter Kämpfe zwischen Mangusten und Schlangen provoziert und inszeniert um von Passanten ein paar Rupien aus dem Ärmel zu leiern - mit jedem Geldstück animiert man allerdings die 'Künstler' diese Tierquälerei fortzuführen... - besser gleich weitergehen! Der Kauf und die Freilassung des Tieres würde evt. dazu führen, dass Mangusten gezielt gejagt und zur Freilassung den Touristen angeboten werden...

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Mangusten als Schädlingsbekämpfer:

Die Fähigkeit Schlangen zu bekämpfen, wollte man sich im 19. Jahrhundert auf vielen Inseln der Karibik und des Pazifiks zunutze machen, um die Arbeiter auf den Zuckerrohrplantagen vor Giftschlangen zu schützen: Die Mungos sollten die Inseln von Schlangen zu säubern.

Leider bedachte man dabei nicht, dass Mungos tagaktiv und die meisten der zu bekämpfenden Schlangen nachtaktiv sind. Die Chancen, dass sich die beiden Tiere über den Weg laufen/kriechen ist also denkbar gering.

Statt die Schlangen zu dezimieren, machten sich die Mungos über die restliche einheimische Tierwelt her, die einen solchen Räuber bislang nicht kennt und schutzlos ausgeliefert ist. Aus Nützlingen werden somit Schädlinge und auf einigen Inseln müssen die Mungos mittlerweile gefangen werden um weiteren Schaden zu vermeiden.

Die Schuld ist natürlich nicht bei den Mangusten zu suchen - sie verhalten sich wie in ihrem natürlichen Lebensraum - und dort werden sie von den Menschen hoch geachtet.

Wenn der Mensch doch nur die Finger aus dem Spiel lassen würde ...

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