Mangusten im Baseler Zoo (Schweiz):
Der Baseler Zoo wird von den Einheimischen liebevoll 'Zolli' genannt. Es ist der größte Zoo der Schweiz. Man legt
viel Wert darauf, den Tieren eine artgerechte Haltung bieten zu können. Tiere denen man nicht den notwendigen
Lebensraum bieten kann, wie beispielsweise der Gepard, werden nicht gehalten. Zum Wohle der Tiere verzichtet man
lieber auf publikumswirksame Artenvielfalt - ein sehr löblicher Ansatz!
Die Mangusten in Basel
Im Baseler Zoo ist eine recht seltene Mangustenart untergebracht: Fuchsmangusten gibt es nur in wenigen Zoos - ein
bißchen erinnert die spitze Kopfform und die gelblich-braune Farbe des Felles tatsächlich an einen Fuchs. Im englischen
Sprachraum sind die Fuchsmangusten als 'Yellow Mongoose' bekannt - 'gelbe' Mangusten.
Die Fuchsmangusten sind eigenartigerweise zusammen mit den Löwen in ein und demselben Gehege untergebracht -
'Vergesellschaftung' nennen das die Zoologen.
Dadurch haben die Mungos zwar enorm viel Auslauf, müssen allerdings
immer auf der Hut vor den großen WG-Mitbewohnern sein - denn Löwen fressen Mangusten. Sie sind zwar nicht ihre
Hauptbeute, aber einem Snack für zwischendurch ist auch der König des Dschungels nicht abgeneigt.
Darum geht man sich innerhalb der WG besser aus dem Weg: Ruhen sich die Löwen aus, werden die kleinen Schleichkatzen
aktiv, scharren, toben herum, fressen...
Sind die Löwen ausgeschlafen, ist es für die Mungos allerdings besser, sich umsichtig im weitläufigen Gehege zu
bewegen - besser man verzieht sich in den sicheren Bau....
Das Gehege:
Das Gehege ist recht weitläufig, durchsetzt mit großen Felsbrocken, Gebüsch, Bäumen, Baumstämmen, einem Wassergraben
und einigen sandigen Flächen - perfekt, ganz wie es die Mangusten mögen. das weitläufige Terrain ist ein Luxus von
dem Mangusten in anderen Zoos leider nur träumen können.
Bedingt durch den Wassergraben kann man die Tiere leider nur aus der Ferne beobachten.
Einerseits schade, andererseits
auch gut für die Tiere: Als Hauptstreßursache sind aufdringliche Zoobesucher leider nicht gut für die Gesundheit der
Tiere: Streß ist Krankheitsursache 'Numero Uno' bei Zootieren und führt leider immer wieder zu negativen
Verhaltensauffälligkeiten...
Auf der linken Gehegeseite gibt es allerdings in einem Unterstand die Möglichkeit, durch eine Glasscheibe direkt
auf das Gehege zu schauen. Wenn man Glück hat streunen auch gerade die Fuchsmangusten in dieser Ecke herum.
Wie kann ich den Mangusten helfen?
Der Baseler Zoo betreibt ein intensives
Tierpatenschaftsprogramm
- bitte unterstütze die Mangusten, sie werden es zu schätzen wissen!
Vielen Dank für deine hilfreiche Unterstützung!