Als reiner Stadtzoo verfügt der Frankfurter Zoo am östlichen Rand der City naturgemäß nicht gerade
über sehr viel Platz. Dennoch setzte Zoodirektor Bernhard Grzimek nach dem Zweiten Weltkrieg die damals progressive
Maxime durch, den Tieren beim Wiederaufbau des fast vollständig zerstörten Zoos nun eine großzügige, artgerechte Haltung
zu bieten. Manche Gehege erscheinen aus heutiger Sicht dennoch eng und unangemessen.
Doch der Zoo verbessert sein
Erscheinungsbild permanent und baut derzeit großzügigere Gehege für die Bären. Das Wohl
der Tiere liegt den Verantwortlichen am Herzen, was auch die allerorten liebevoll gefüllten Futternäpfe zeigen.
Der Zoo ist aufgelockert gestaltet, mit vielen freien Flächen und einem kleinen 'Safari-Areal', auf dem die Verdienste
des berühmten ehemaligen Zoodirektors Bernhard Grzimek gewürdigt werden. Hier ist das Original-Flugzeug
aus 'Serengeti darf nicht sterben' auf dem Dach des Affenhauses ausgestellt. Eine Replik eines Safari-Geländewagens
und ein Safaricamp sorgen Expeditionscharakter.
Sehr viele Tiere wurden in großen Tierhäusern untergebracht, was sich
speziell in den Wintermonaten und an Regentagen positiv auf die Tiere und ihre Besucher auswirkt.
Der Frankfurter Zoo ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar (U-Bahn U6/U7 oder Straßenbahn Linie 14
bis Haltestelle 'Zoo'). Leider ist der Parkraum um den Zoo herum begrenzt, sodaß man lieber auf ein 'Park and Ride'-Angebot
zurückgreifen sollte, um das Zooerlebnis nicht streßreich beginnen zu müssen.