Mangusten im Zoologischen Garten Berlin:
Sicherlich der populärere der beiden Berliner Zoos, präsentiert sich der Zoologische Garten von Berlin dem Besucher
als gelungene Mischung aus Park, Tiergehegen und anmutiger Architektur (Antilopenhaus, Nilpferdgehege, Pinguinarium etc.).
Die Popularität spiegelt sich im Besucherzuspruch wider: Der Zoologische Garten erscheint speziell in den Vormittagsstunden
der Sommermonate gut besucht zu sein. Zur Popularität tragen natürlich 'Attraktionen' wie der Pandabär 'Bao Bao' oder Eisbär 'Knut' bei, die in der Vergangenheit
wochenlang im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung standen.
Die Mangusten in Berlin:
Der Zoologische Garten bietet auch weniger spektakulären, dafür nicht minder interessanten Tieren ein Zuhause:
Gleich drei Mangustenarten sind im Raubtierhaus (GPS-Koordinaten: N52°30'24.7" E13°20'25.2") untergebracht: Ringelschwanzmungo, Schmalstreifenmungo
und die agilen Zwergmangusten zählen trotz ihrer geringen Größe neben Löwen und Tigern ebenfalls zu den Raubtieren.
Schmalstreifenmangusten:
Das große Raubtierhaus bietet den Tieren viel Platz und erfreulicherweise hat sich die Zooverwaltung nicht dazu hinreißen
lassen, in jedes Gehege eine andere Tierart stecken zu müssen. Stattdessen hat man sich entschlossen, mehrere Gehege miteinander
zu einer größeren Einheit zu verbinden. Jedes Gehege verfügt über einen Außen- und über einen Innenbereich.
Ringelschwanz- und Schmalstreifenmungos bewohnen jeweils drei Gehege, sodaß ausreichend Platz ist, um
ruhebedüftige Tiere von der Gruppe isolieren zu können.
Zur Zeit wird ein Schmalstreifenmungo-Weibchen mit seinem Jungtier in einem eigenen Gehege gehalten um Mutter und
Kind die nötige Ruhe zu garantieren.
Neugierig erforscht das Kleine die Umgebung, macht sich mit den Klettermöglichkeiten
und dem Sand vertraut. Immer wieder kommt die Mutter um das Kleine zu weiteren Taten zu motivieren oder um zu trösten,
wenn eine Aktion daneben geht.
Ringelschwanzmungos:
Die scheuen Ringelschwanzmungos im Gehege gegenüber sind hin und her gerissen zwischen hektischer Unruhe und harmonischem
Schmusen.
In der Schmusephase sieht man die Tiere kaum zwischen dem Dickicht der Zweige im Innengehege. Hier wird ein
Stück weit Intimität gewährleistet, die jeder Besucher gerne bereit sein sollte, zu respektieren.
Plötzlich ist es allerdings mit der Ruhe vorbei, und der männliche Ringelschwanzmungo wandert unablässig durch Innen-
und Außengehege, während sein Weibchen ruhig vor sich hinschlummert...
Zwergmangusten:
Durchgehend in Bewegung sind die Zwergmangusten. Sie werden nur an wenigen Orten in Deutschland gehalten. Die kleinen,
höchst agilen Tiere leben im Raubtierhaus in einer großen Glasvitrine mit ausreichend Platz auf einer schönen, naturnah
und artgerecht mit viel Sand gestalteten Anlage. Die zahlreichen Steine, einige Pflanzen und viele Baumstämmchen, Verstecken und Bauten
bieten Abwechslung und Rückzugsmöglichkeiten.
Die Tiere sind nicht scheu, kommen teilweise sehr nahe an die Glasscheibe und lassen sich quasi
'virtuell' sreicheln. Die Zwergmangusten posieren, streiten, schmusen und veranstalten eigentlich immer eine Aktion, sodaß es ständig
was zu sehen gibt.
Man sollte sich fast einen eigenen Stuhl mitbringen, um das Treiben dieser possierlichen Tiere länger beobachten zu
können - es lohnt sich wirklich!
Wie kann ich die Mangusten im Zoologischen Garten Berlin unterstützen?
Durch die
Zooverwaltung wird ein liebevolles
Tierpatenschaftsprogramm
betrieben - die Hilfe kommt direkt den Patentieren zugute!
Patenschaften werden von den Mangusten sehr dankbar angenommen! Sie vergelten die Zuwendung bei jedem Besuch mit
ihrem positiv einnehmenden Wesen!
Vielen Dank für deine hilfreiche Unterstützung!